Aberdeen, Fraserbourgh, Grewtown-on-spey und Inverness [Schottland Teil 1]





Ich hätte nicht gedacht, dass ich so schnell dazu kommen würde, hier mal ein paar Bilder zu zeigen, aber dank des guten Wifi-Hotspots im Hotel, in dem wir für diese Nacht sind und die Tatsache, dass ich mal ein wenig Zeit zum Entspannen gefunden habe, hat das Bilder bloggen beschleunigt.  Gleich nachdem wir in Aberdeen gelandet waren, sind wir in den Mietwagen gestiegen und sind die Ostküste in Richtung Norden lang gefahren bis zu einem Ort namens Fraserbourgh, wo wir eine Nacht verbracht haben. Der Ort war eine Kreuzung aus kleiner Küstenstadt und Fischerdorf. Für mich wirkte Fraserbourgh aber einfach nur trist und grau, trotzdem hatte diese kleine Stadt ihren ganz besonderen Charme. Danach ging es weiter in den Westen. Wir sind ziemlich lange an der Küste lang gefahren und sind an einigen Orten angehalten, um uns diese an zugucken. Von (Unterwasser-)höhlen, über steinige Klippen bis zu großen Hafenbecken. Diesmal spielte auch das Wetter mit, nicht so wie am vorigen Tag, der wolkenverhangen und sehr regnerisch war. Schottland hat einfach etwas sehr faszinierendes für mich. Plötzlich noch Küste mit Meer und Strand und dann schon wieder eine etwas bergigere Landschaft, in der Ferne schon viele Bergketten zu sehen. Ich komme gar nicht mehr mit dem Fotografieren hinterher, weil ich nur noch mit offenen Mund und erstaunten Blick dastehe. Irgendwann mussten wir dann leider die Küste hinter uns lassen und sind mehr ins Landesinnere gefahren. In eine Stadt Grantown-on-spey, einen kleinen "Kurort", wie ihn die sehr freundliche und über motivierte Besitzerin der Pension, in der wir dann übernachtet hatten, genannt hatten. Abends besuchten wir dann eine Bar, wo ich einen der leckersten Pie's und die perfektesten Chips gegessen habe. Zu dem habe ich noch ein neues Getränk entdeckt, was sich Ian Bru nennt. Diese Bar hatte für mich etwas familiäres, weil es mir so vor kam, als ob sich alle kennen würden. Nachdem wir wie geplant wieder nur eine Nacht dort verbrachten, ging es weiter zum berühmten Loch Ness nach Inverness (9°C), wo ich mich gerade befinde. Immer wieder prägten beeindruckende Landschaften und Aussichten die Fahrt gen Süd-Westen. Obwohl ich im Nachhinein betrachtet relativ unvorbereitet nach Großbritannien gefahren bin (ich habe vergessen, dass hier Linksverkehr herrscht, es hier keinen Euro gibt und man Steckdosenadapter braucht), habe ich mich ziemlich schnell an das alles und die englische Sprache mit starken schottischen Akzent gewöhnt.

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