"Über dunkelsten Wolken scheint immer noch Sonne."

"Du kriegst die Leute aus dem Dorf, das Dorf nicht aus den Leuten."
Um hier mal wieder Lat: 53.7 Lon: 9.11667 von Thees Uhlmann zu zitieren.

Es gibt viele Momente, in denen ich bereue, meine Kamera nicht bei mir zu haben. Wie am letzten Dienstag, als ich mit dem Bus an diesem Feld vorbei gefahren bin und sich mit dem Sonnenuntergang ein toller Blick bot. Obwohl ich mich Zuhause am liebsten gleich aufs Sofa geschmissen hätte, habe ich mir dort angekommen einfach schnell meine Kamera geschnappt und habe mich aufs Fahrrad gesetzt mit der Hoffnung, dass die Sonne mittlerweile noch nicht hinterm Horizont verschwunden ist. Und so stand ich eine halbe Stunde auf diesem Feld, gegen einen nassen Strohballen gelehnt, den ich als Stativ umfunktioniert habe und habe mich gleichzeitig gefreut über den Nebel, das Feld und den Sonnenuntergang und geärgert, da der Autofokus meines Objektivs gesponnen hat, meine Kamera generell mich nicht mehr mit der Qualität der Fotos zufriedenstellt und mir ein paar Stunden davor mein Handy und mein Portmonnaie geklaut wurden.
Aber die Bilder existieren (noch). Und mit ihnen dieses eine Gefühl.

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