"Hier bin ich geboren, hier komm ich her."

Gestern saß ich mit einer Freundin am Hafen. Wenn die Sonne scheint und auch wenn es regnet, ist und bleibt das mein Lieblingsort. Man kann über die ganze Havel blicken und ich merke erst dann immer wieder, wenn ich unten am Wasser sitze, wie groß und vielseitig Berlin ist. Um uns herum tummeln sich viele Menschen. Eltern mit ihren Kindern, viele Rentner und die ein- oder anderen Fahrradfahrer, die höchstwahrscheinlich demnächst auf die Fähre steigen und ihre Tour beenden wollen. Auch wenn die Welt untergeht, dieser Ort würde noch Ruhe ausstrahlen.


Vorhin habe ich mir das My Hometown - Thees Uhlmann Video angeguckt. Wie kann einem ein Mensch nur so sympathisch sein? Man spürt richtig, wie sehr Thees für seine Heimatstadt lebt. So auf eine besondere und ehrliche Weise. Ich finde es so beruhigend und berührend, wie Thees seine Heimatstadt Hemmor vorstellt, die eigentlich unspannender mit ihrer Größe nicht sein könnte. Und trotzdem reizt mich plötzlich, nicht mehr in dieser großen, vollen und lauten Stadt aufzuwachsen, sondern irgendwo wo es ruhiger ist und dort mein noch junges Leben genießen. Vielleicht sogar in Hemmor. Am besten irgendwo im Norden. Ich brauche mehr Meer.

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